Traditionelles Vereinsleben, Bildung und viel Lebensfreude !
Wenn das zusammen trifft ist "Himmelfahrt" und die FKG e.V. begibt sich auf Reisen mit "Schorfheidetouren".
Liane A. und Torsten W. von "Schorfheidetouren" unsere ständigen `liebevollen Begleiter` mit viel Verständnis für unsere Reisegruppe, wofür wir ihnen danken,haben uns nach Ustka/Stolpmünde geführt.
Ustka, das ehemalige Stolpmünde, liegt ca. 18 km nördlich der Stadt Stolp (Slupsk) an der Mündung der Slupia in die Ostsee. Die Hafenstadt mit ihrer Fischereiflotte ist neben Swinemünde, Kolberg und Sopot das vierte anerkannte Ostseeheilbad an der polnischen Küste mit Solequellen und Moorvorkommen, die in der Naturheilanstalt (Kurmittelhaus) verabreicht werden. Das ganze Zentrum des Seebades ist über die Jahrhunderte erhalten geblieben und in den letzten Jahren denkmalgerecht saniert worden. Es gibt eine begehbare Hafenmole, einen kleinen Kurpark, Promenaden, einen Leuchtturm und eine Marina mit Hafenpromenade. Da Ustka auch das Seebad und Ausflugsziel der Stolper ist, gibt es zahlreiche hübsche Cafés und gute Restaurants und für uns war das 5-Sterne=Grand Lubicz Unterkunft der nächsten Tage.
An der Küste gibt es nach Osten und Westen Binnenseen, Felder und teilweise unberührte Küstenwälder mit Dünen. Nach Osten hin reicht Ustka bis zum Slowinzischen Nationalpark mit seinen Wanderdünen, die am nächsten Tag unser Ziel zwischen Leba und Rabka waren. Die Wanderdünen bewegen sich in Richtung Ostsüdosten mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 Meter im Jahr und begraben den Nehrungswald unter sich. Nachdem uns das Elektromobil zum Fuß der Düne brachte hieß es für uns Schuhe aus und den feinen Sand der Düne spüren-es war kein einfacher Weg, der uns auch an die Ostsee führte mit interessanten Erläuterungen unseres polnischen Reiseleiters.
Tag 3 führte uns zurück auch in unsere Kindheit. Das Charlotten Tal wurde von uns durchschritten. Verschiedene wilde Tiere wurden gesichtet und die große Freilichtbühne erklommen.
Dann wurden wir in Swolowo/Schwolow ins Museum für Pommersche Volkskultur in die Vergangenheit geführt. Wer jetzt aber denkt-ab ins Museum-irrt; das ganze Dorf mit vielen gut erhaltenen Fachwerkhäusern ist museal gestaltet. Jeder hatte Erinnerungen entdeckt, sei es die Waschschüssel auf dem eisernen Dreibein mit Seifenschale oder der große Küchenherd. Jedes Haus hatte eine andere Darstellung des Lebens zu bieten.
Am Nachmittag waren wir wieder in Ustka und haben Fischereihafen, Promenade, Leuchtturm besichtigt. Ein interessantes Heilbad, das wir einige Tage erlebt haben.
PS: mal sehen wo es im nächsten Jahr hin geht...... Bei Interesse an den Reisen der FKG e.V., bitte Reiseziele bis Anfang Dezember des Jahres vorschlagen!
Text: Horst D.